Beschreibung eines PIT - Kettenspanners
(
mit
Dynamik,
mit
Rücklaufdämpfung )
Das Element besteht - ohne Dichtungen - aus nur 5 Komponenten :
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(1) dem Kolben
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(2) dem Kolbenlager (mit angedrehtem Reibrohr)
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(3) dem Innenzylinder
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(4) dem Aussenzylinder
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(5) dem Medium als Energieträger
Der Kolben wird durch das Kolbenlager in das Medium geführt.
Durch ein Ventil im Kolbenlager wird das Medium auf einen - rechnerisch vorbestimmten - Druck gebracht.
Dieser Druck wirkt auf die Kolbenfläche der Kolbenstange und bestimmt die Anfangskraft der Feder.
Die von aussen auf die Kolbenstange einwirkende Kraft drückt den Kolben in das Medium.
Dieses kann nicht ausweichen und wird zwangsläufig komprimiert.
Je größer die von aussen einwirkende Kraft ist, desto tiefer fährt die Kolbenstange in das Medium, desto
höher ist die Kompressionskraft, welche auf die Kolbenfläche wirkt und die Gegenkraft des Elementes bestimmt.
Die maximale Aufnahmefähigkeit des Elementes ist erreicht, wenn die Kolbenstange komplett in das Medium
eingefahren ist.
Jetzt ist auch die Fettkammer (6) höchstbelastet
Wird die von aussen einwirkende Kraft entfernt, fährt die Kolbenstange in die Ausgangsstellung zurück.
Das Element ist wieder einsatzbereit.
Im Gegensatz zu dem Element ohne Dynamik wird dieses Element mit Dynamik und Rücklaufdämpfung
hergestellt.
Am Kolbenlager (2) befindet sich das angedrehte Reibrohr.
In diesem Reibrohr liegt die Kolbenplatte des Kolbens (1) mit einem bestimmten Spaltmaß ein.
Fährt jetzt der Kolben, bedingt durch eine von aussen wirkende Kraft, in das Medium, dann strömt dieses
Medium durch den Reibspalt hinter die Kolbenplatte und erzeugt einen Reibkraftverlust.
Dieser Reibkraftverlust endet, wenn die Kolbenplatte aus dem Reibrohr herausgefahren ist.
Jetzt wirkt nur noch der statische Kraftanstieg.
Fährt der Kolben in die Ausgangsstellung zurück, dann drückt die Kolbenplatte das Medium wieder durch
den Reibspalt aus dem Reibrohr und bewirkt durch den entstehenden Reibkraftverlust beim Entspannen des
Elementes eine Dämpfung des Kolbens bis in die Endlage.
Über die Fettkammer (6) kann das Element “verlängert” werden. Diese Verlängerung hat keine Einwirkung
auf die Aufnahmefähigkeit des Elementes, sondern dient ausschliesslich dazu, eventuellen Verschleiss,
( Kettenlängung, Seillängung etc. ) ausgleichen zu können.
Durch einen Fettnippel (8) wird mittels einer Handpumpe Fett in die Fettkammer gebracht. Der Fettdruck
schiebt den Innenzylinder aus dem Aussenzylinder hinaus und spannt über das Leitrad die Kette.
Gemeinhin wird das Element mittels zweier Flachmuttern und Unterlegscheibe (7) an einer geeigneten Schottwand
befestigt.
Ohne Aussenzylinder (4) handelt es sich um eine - bereits vorgespannte - Feder.
Das - manchmal recht aufwändige - Vorspannen einer Schrauben-Druckfeder enfällt daher.
Allerdings muss die Befestigung der Feder in einem solchen Fall konstruktiv geklärt werden, da wir an einem
Innenzylinder nicht schweissen, sondern ausschliesslich Schraubverbindungen erstellen